Etappe 2 | Senden - Lüdinghausen

 

 

Burganlagen an der Stever

Der zweite Rundweg (Etappe 2 + Rückweg) startet in Senden, einem Ort, der seit jeher eine enge Bindung zur Stever hat. Der kleine Fluss fließt mittig durch die Gemeinde. Ob Mühle, Badeanstalt, Schule, Kirche oder Schloss, alles ist in unmittelbarer Nähe zum Wasser.

Diese Etappe ist geprägt von der sichtbaren Nutzung des Steverwassers durch den Menschen. Der Flusslauf wurde verlegt, Mühlen gebaut, Schutzgräben und Wälle geschaffen. Aber auch der Hochwasserschutz des letzten Jahrhunderts hatte Einfluss auf die Gestaltung des Flusses. Der geradlinige Verlauf und die steilen Ufer der Stever gehören zu den jüngsten Veränderungen, aber auch der ökologisch wertvolle Rückbau solcher einschränkender Maßnahmen ist unterwegs sichtbar und erlebbar gemacht.

Sind in der ersten Etappe beeindruckende münsterländer Hofanlagen zu entdecken, so führt diese zweite Etappe vorbei an prächtigen Wasserschlössern, wie Schloss Senden, Haus Kakesbeck und Burg Vischering - allesamt ehemals herrschaftliche Wohnsitze, deren Gräben durch das Steverwasser gefüllt sind. Oftmals ergänzen alte Gärten und Parkanlagen das Essemble von Wasser und Stein.

In Lüdinghausen kann die Streckentour der SteverLandRoute verlassen werden um über die Rückwegrunde dieser zweiten Etappe zum Ausgangspunkt nach Senden zurückzukehren. Klutensee, Biologisches Zentrum und typische münsterländer Cafés lassen sich entdecken. Entlang des Kanals ergibt sich dann noch mal ein anderes Bild der Steverlandschaft.

An der Etappe sind in Senden und Lüdinghausen Einkehrmöglichkeiten vorhanden.

 

Stationen

Sammelkarte für Senden [PDF]

Senden

Leben im Wasser - Kleine Tiere mit besonderen Ansprüchen

Vom Leben auf Überflutungsflächen und "guten" und "weniger guten" Hochwassern

Von der Quelle bis zur Mündung: Ohne Stau durch die Stever

Mensch - Land - Fluss: Flusslandschaft im Wandel

6.000 Jahre Geschichte eines Lebensraum und was sie mit dem Klimawandel zu tun hat

 

Abstecher

Neben den genannten Burgen mit Kulturprogramm und dem Freizeitbad Cabrio (in Senden) direkt an der Strecke, liegen mindestens drei lohnenswerte Abstecher zum Pausieren und Entdecken in der Nähe zur zweiten Etappe:

1. Baden, Natur beobachten und gemütliches Café mit Blaudruckdeko: Café Indigo und Klutensee

2. Naturnahes Gärtnern, Umweltbildung und selbst gemachte Marmelade zum Mitnehmen: das Biologische Zentrum (direkt am Klutensee)

3. "Westfälisches Versailles" oder das berühmtestes Barockschloss des Münsterlandes: das Schloss Nordkirchen

 

Bahnhof

Für die zweite Etappe zwischen Senden und Lüdinghausen liegt der Bahnhof Lüdinghausen (Strecke Dortmund - Enschede) fast unmittelbar an der SteverLandRoute.
Zum Fahrplan von Bus und Bahn im Münsterland geht es hier.

 

Extratour

Von Senden aus lässt sich mit einer kleinen Extratour das faszinierende Naturschutzgebiet Venner Moor erkunden. Am Wanderparkplatz Venner Moor lohnt es sich abzusteigen und diese einzigartige Landschaft zu Fuß zu erkunden. Das Venner Moor entwickelte sich bereits vor 6000 Jahren zu einem Hochmoor mit einer bis zu vier Meter mächtigen Torfablagerung: Venner Moor

 

 

Die Etappe 


Die Etappe mit Rückweg nach Senden

 

Der Rückweg nach Senden ohne Knotenpunktsystem